Immobilien- und Mietrecht.
Volltexturteile nach Sachgebieten
15974 Entscheidungen insgesamt
Online seit 2012
IMRRS 2012, 2097BGH, Beschluss vom 06.06.2012 - IV ZA 23/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2096
BGH, Beschluss vom 04.07.2012 - IX ZB 60/12
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2095
BGH, Beschluss vom 21.06.2012 - IX ZR 85/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2093
BGH, Beschluss vom 12.07.2012 - IX ZB 264/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2090
KG, Beschluss vom 11.06.2012 - 8 W 44/12
Die Klage des Mieters auf Feststellung, dass die Miete wegen eines Mangels der Mietsache gemindert ist, ist analog § 41 Abs. 5 GKG mit dem 12-fachen monatlichen Minderungsbetrag zu bewerten (ständige Rechtsprechung des Senats).*)
VolltextIMRRS 2012, 2089
OLG Naumburg, Urteil vom 29.03.2012 - 1 U 84/11
Hat das Erstgericht von Anfang an die Auslegung des Vertragsformulars durch den Kläger geteilt, bestand für diesen keine Notwendigkeit weiteren Sachvortrag dazu zu halten und Beweismittel dafür zu benennen, dass seine Auslegung auch dem beiderseitigen Willen der Vertragsparteien entspricht. Wird die Auslegung erstmals im Berufungsrechtszug als zweifelhaft diskutiert, ist die Benennung eines Zeugen für den Parteiwillen zwar neues Vorbringen, aber zuzulassen.*)
VolltextIMRRS 2012, 2084
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 04.06.2012 - 24 U 166/11
1. Über die Anhörungsrüge entscheidet der Senat in der nach seinen Mitwirkungsgrundsätzen gemäß § 21g GVG berufenen regulären Spruchgruppe und nicht in derselben Besetzung wie in der angegriffenen Entscheidung, bei der ein Mitglied des Senats an der Mitwirkung verhindert war.*)
2. Art 103 Abs. 1 GG gewährt ebenso wenig einen Anspruch darauf, dass sich das Gericht mit dem Vorbringen einer Partei in der Weise auseinandersetzt, die sie selbst für richtig hält, wie darauf, dass es verpflichtet ist, der von einer Partei vertretenen Rechtsansicht zu folgen.*)
VolltextIMRRS 2012, 2082
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.03.2012 - 24 W 13/12
1. Im Beschwerdeverfahren zur Bewilligung von Prozesskostenhilfe gilt das Verbot der reformatio in peius.*)
2. Fiktive Einkünfte können einer Prozesskostenhilfe beantragenden Partei ausnahmsweise nur dann zugerechnet werden, wenn sie rechtsmissbräuchlich handelt.*)
VolltextIMRRS 2012, 2081
OLG Naumburg, Beschluss vom 29.12.2011 - 1 W 29/11
1. Verschulden im Sinne des § 38 GKG liegt nicht vor, wenn eine Partei vom Gericht für notwendig gehaltene Hinweise nach § 139 ZPO so spät erhalten hat, dass sie nicht mehr "terminwirksam" darauf reagieren konnte und deswegen ein weiterer Termin notwendig wird.*)
2. Es entspricht zwar einer rücksichtsvollen, sachgerechten Terminierungspraxis, Verhandlungstermine mit zu ladenden Sachverständigen abzustimmen. Ein Sachverständiger darf aber deshalb nicht schon dann als entschuldigt angesehen werden, wenn diese Abstimmung im Einzelfall nicht möglich war.*)
VolltextIMRRS 2012, 2080
OLG München, Beschluss vom 23.01.2012 - 34 Sch 33/11
Spricht das Schiedsgericht eine Abschlagszahlung auf eine noch nicht endgültig feststehende Abfindungssumme zu, kann der Schiedsspruch vom staatlichen Gericht nur unter dem Gesichtspunkt des ordre public beanstandet werden, wenn er gegen das Anstandsgefühl aller Billig- und Gerechtdenkenden verstößt.
VolltextIMRRS 2012, 2077
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.04.2012 - 24 U 166/11
Die von dem Rechtsanwalt unterzeichnete Kostenrechnung muss eine Unterschrift erkennen lassen, d. h. einen die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden Schriftzug, der individuelle und entsprechende charakteristische Merkmale aufweist, die die Nachahmung erschweren, sich als Wiedergabe eines Namens darstellt und die Absicht einer vollen Unterschriftsleistung erkennen lässt (hier bejaht).*)
VolltextIMRRS 2012, 2075
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.03.2012 - 24 W 17/12
Bei der Besitzstörung ist der Streitwert nach dem Unterlassungsinteresse des Klägers zu bemessen.*)
VolltextIMRRS 2012, 2073
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 05.06.2012 - 23 W 30/12
Der Streitwert ist zu addieren, wenn zugleich ein Antrag auf Sicherheitsleistung gemäß § 648a BGB und der Antrag auf Zahlung des Werklohnes gestellt werden.
VolltextIMRRS 2012, 2066
OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.02.2012 - 24 U 77/11
1. Hat ein Rechtsanwalt einen Anspruch des Mandanten gegen einen Dritten verjähren lassen, so entsteht der Schaden mit der Vollendung der Verjährung und nicht erst mit der Erhebung der Verjährungseinrede durch den Dritten.*)
2. Der Mandant hat Kenntnis von einem Regressanspruch gegen seinen Rechtsanwalt, wenn er den Hergang der Schadensentwicklung in seinen Grundzügen kennt und weiß, dass der Sachverhalt erhebliche Anhaltspunkte für die Entstehung des Regressanspruchs bietet; eine rechtsirrtümlich fehlerhafte Beurteilung der Tatumstände hindert den Verjährungsbeginn nicht.*)
3. Die Zustellung zur Fristwahrung bewirkt der Kläger nicht mehr "demnächst", wenn er zwischen der Anforderung des Gerichtskostenvorschusses und der Einzahlung dreieinhalb Wochen verstreichen lässt.*)
VolltextIMRRS 2012, 2063
LG Erfurt, Urteil vom 12.04.2012 - 1 S 278/11
1. Die Feststellungspauschale ist auch dann vorrangig, wenn zuerst die Zwangsversteigerung angeordnet und das Insolvenzverfahren nachträglich eröffnet wurde.
2. Der Feststellungsbetrag ist als Pauschale geschuldet, weshalb der nachrangige Gläubiger nicht geltend machen kann, es wäre kein besonderer Aufwand erforderlich gewesen und die Insolvenzmasse sei nicht mit kostenträchtigen Tätigkeiten des Verwalters belastet worden.
VolltextIMRRS 2012, 2062
LG Marburg, Beschluss vom 31.05.2012 - 2 OH 33/11
Vereinbaren die Parteien eines selbständigen Beweisverfahrens, dass jeder Beteiligte seine außergerichtlichen Kosten selbst zu tragen hat, kann der dem Antragsgegner beigetretene Streitverkündete weder von diesem noch vom Antragsteller die Übernahme der ihm entstandenen Kosten verlangen.
VolltextIMRRS 2012, 2061
OLG Celle, Beschluss vom 15.02.2012 - 23 SchH 1/12
Die Klage zur Durchsetzung eines Entschädigungsanspruchs wegen unangemessener Verfahrensdauer setzt für die betreffende Instanz bei Verfahren, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes über den Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren anhängig und noch nicht abgeschlossen waren, die unverzügliche Erhebung der Verzögerungsrüge voraus, auch wenn vor Inkrafttreten des Gesetzes die Verfahrensdauer bereits gerügt worden war.
VolltextIMRRS 2012, 2059
BGH, Urteil vom 04.07.2012 - VIII ZR 109/11
1. Das Abstehen vom Urkundenprozess ist in der Berufungsinstanz wie eine Klageänderung zu behandeln und daher zulässig, wenn der Beklagte einwilligt oder das Gericht es für sachdienlich erachtet (Anschluss an BGH, Urteil vom 13. April 2011 - XII ZR 110/09, BGHZ 189, 182 Rn. 24 ff.).*)
2. Zur Sachdienlichkeit des Abstehens vom Urkundenprozess in der Berufungsinstanz (Anschluss an BGH, Urteil vom 13. April 2011 - XII ZR 110/09, aaO Rn. 38 ff.).*)
VolltextIMRRS 2012, 2057
BGH, Beschluss vom 02.02.2012 - I ZB 95/10
Die der Verhängung eines Ordnungsmittels nach § 890 Abs. 1 ZPO vorausgehende Androhung gemäß § 890 Abs. 2 ZPO kann nicht wirksam in einen Prozessvergleich aufgenommen werden. Dies gilt auch für den Fall, dass das Gericht das Zustandekommen und den Inhalt des Vergleichs nach § 278 Abs. 6 Satz 2 ZPO feststellt.*)
VolltextIMRRS 2012, 2056
BGH, Beschluss vom 27.06.2012 - IV ZB 27/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2055
BGH, Beschluss vom 20.06.2012 - IV ZB 18/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2053
BGH, Urteil vom 03.07.2012 - VI ZR 227/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2052
BGH, Urteil vom 03.07.2012 - VI ZR 239/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2051
BGH, Beschluss vom 19.06.2012 - KVZ 53/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2050
BGH, Urteil vom 20.06.2012 - VIII ZR 268/11
Zum Umfang der gerichtlichen Prüfung bei der Fortführung des Verfahrens gemäß § 321a Abs. 5 ZPO.*)
VolltextIMRRS 2012, 2048
BGH, Beschluss vom 28.06.2012 - IX ZR 211/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2046
BGH, Beschluss vom 27.06.2012 - III ZR 49/12
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2045
BGH, Beschluss vom 21.06.2012 - V ZB 19/12
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2044
BGH, Beschluss vom 21.06.2012 - IX ZB 253/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2042
BGH, Beschluss vom 04.04.2012 - I ZR 103/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2041
BGH, Urteil vom 26.06.2012 - VI ZR 241/11
1. Wird eine Vorschrift über das Verfahren bei Zustellungen verletzt, ist die Zustellung nur dann unwirksam, wenn der Zweck der verletzten Verfahrensvorschrift dies erfordert.*)
2. Bei der Anordnung an die im Ausland ansässige Partei durch den Vorsitzenden des zuständigen Spruchkörpers, einen Zustellungsbevollmächtigten im Inland zu benennen, ist dies grundsätzlich nicht der Fall.*)
VolltextIMRRS 2012, 2039
BGH, Beschluss vom 28.06.2012 - V ZR 118/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2036
BGH, Beschluss vom 21.06.2012 - IX ZR 109/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2034
BGH, Beschluss vom 27.06.2012 - VIII ZR 162/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2032
BGH, Beschluss vom 14.06.2012 - V ZB 38/12
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2029
BGH, Beschluss vom 12.07.2012 - V ZB 123/12
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 2028
OLG München, Urteil vom 26.06.2012 - 13 U 3395/11
Die Fortsetzung eines Verfahrens oder ein neues Verfahren und eine Entscheidung in diesem ist unzulässig, wenn der Streitgegenstand des zweiten Rechtsstreits oder des nach Ansicht des Klägers fortzusetzenden Rechtsstreits mit dem des ersten Rechtsstreits identisch ist.
VolltextIMRRS 2012, 2026
BGH, Beschluss vom 14.06.2012 - V ZB 182/11
1. Ein Postfach ist jedenfalls dann eine ähnliche Vorrichtung im Sinne von § 180 Satz 1 ZPO, wenn eine Wohnanschrift desjenigen, dem zugestellt werden soll, unbekannt oder nicht vorhanden ist.*)
2. Ein Zustellungsvertreter darf nicht bestellt werden, wenn dem Vollstreckungsgericht die Postfachadresse desjenigen, dem zugestellt werden soll, bekannt ist. Dennoch erfolgte Zustellungen an den Zustellungsvertreter sind unwirksam.*)
VolltextIMRRS 2012, 2020
LG Dortmund, Urteil vom 19.07.2011 - 1 S 66/10
Die Ausschlussfrist des § 556 Abs. 3 BGB gilt auch für Zwangsverwalter, denen deswegen ein nur kurzer Zeitraum für die Erteilung der Abrechnung zur Verfügung steht, weil die Beschlagnahme erst kurz vor Fristablauf erfolgt ist. Unerheblich ist, dass der ursprüngliche Vermieter dem Zwangsverwalter nicht rechtzeitig die notwendigen Unterlagen ausgehändigt hat.
VolltextIMRRS 2012, 2019
BAG, Urteil vom 18.08.2011 - 8 AZR 230/10
Kündigt der Zwangsverwalter eines Grundstücks den Pachtvertrag über ein auf diesem Grundstück von einem Dritten betriebenes Hotel und führt er dieses mit Zustimmung des Vollstreckungsgerichts in eigenem Namen weiter, nachdem er es vom bisherigen Pächter übernommen hat, so liegt ein Übergang des Betriebs "durch Rechtsgeschäft" i. S. des § 613 a Abs. 1 Satz 1 BGB vor.*)
VolltextIMRRS 2012, 2015
OLG Koblenz, Beschluss vom 18.01.2011 - 5 W 21/11
Nach dem Wortlaut des § 49 a GKG ist nicht nur auf das Interesse des Klägers, sondern auch auf das Interesse aller Wohnungseigentümer an der Entscheidung abzustellen. Deshalb kann grundsätzlich der "Hamburger Formel" gefolgt werden.
VolltextIMRRS 2012, 2014
LG Köln, Beschluss vom 11.07.2011 - 29 T 47/11
Über materiell-rechtliche Kostenerstattungsansprüche ist nicht im Rahmen des Kostenfestsetzungsverfahrens zu entscheiden.
VolltextIMRRS 2012, 1997
BGH, Beschluss vom 11.07.2012 - EnVR 13/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 1987
LG München I, Urteil vom 15.02.2012 - 15 O 9246/11
Haben mehrere Pfändungspfandgläubiger, denen der gepfändete Zahlungsanspruch jeweils zur Zahlung überwiesen worden ist, Zahlungsklage gegen den Drittschuldner erhoben, so entfällt ab Anhängigkeit der ersten Klage das Rechtsschutzbedürfnis für Klagen weiterer Pfändungsgläubiger; zudem steht diesen Klagen das Prozesshindernis doppelter Rechtshängigkeit (§ 261 Abs. 3 Nr. 1 ZPO) entgegen.
VolltextIMRRS 2012, 1986
BGH, Beschluss vom 20.06.2012 - IX ZB 45/12
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 1985
BGH, Beschluss vom 21.06.2012 - IX ZR 146/10
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 1983
BGH, Beschluss vom 25.06.2012 - IX ZB 56/12
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 1981
BGH, Beschluss vom 28.06.2012 - IX ZB 298/11
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 1980
BGH, Beschluss vom 26.06.2012 - IX ZB 59/12
(Ohne amtlichen Leitsatz)
VolltextIMRRS 2012, 1979
BGH, Beschluss vom 28.06.2012 - IX ZR 196/09
(Ohne amtlichen Leitsatz)
Volltext